Baden-Württemberg 2





Aalen-Dewangen


An diesem Standort hat die Firma Seewind, Walzbachtal, eine 20/110 Anlage errichtet. Diese Seewind 20 m Durchmesser-Standard-Maschine leistet 110 kW.




Alpirsbach


An diesem Standort hat die Firma Fuhrländer im Februar 1999 eine 300 kW Anlage errichtet.
Die Anlage hat 30 m Rotor-Durchmesser und eine Nabenhöhe von 50 m.




Windfarm Amstetten


Die Firma Aufwind, Friedrichshafen (Ansprechpartner Herr Wendling), betreibt seit August 1998 nahe Amstetten eine Windfarm, bestehend aus 4 DEWIND 48 Anlagen. Die 3-Flügler-Anlagen haben einen Rotordurchmesser von 48 Meter, die Stahlrohrturmhöhe beträgt 70 Meter.




Windkraftanlage "Brandenkopf"


Am 12. Oktober 1997 wurde im Mittleren Schwarzwald, auf dem Brandenkopf, 931 über NN, in der Nähe der Ortschaft Oberharmersbach, eine Windkraftanlage vom Typ Tacke TW 600e eingeweiht.
An diesem Sonntag fand auch ein Tag der 'Offenen Tür" statt. Die Bevökerung hatte die Möglichkeit zur Besichtigung und zu weiteren Informationen.
Die Anlage wurde auf rein privater Basis von mehreren Investoren erstellt.
Vier Familien haben sich zur JALBO Windkraft GmbH zusammengeschlossen. Der Begriff JALBO ist ein Kunstwort aus den Anfangsbuchstaben der Familiennamen und des Wohnortes:
Jilg/Armbruster/Lehmann/Boschert/Oberharmersbach.

Anfahrt Brandenkopf







Windkraftanlage Dürrenmettstetten/Sulz

In der Nähe von Dürrenmettstetten, an der Strasse nach Oberiflingen, wurde eine Windkraftanlage vom Typ Vestas V 44 mit 600 kW Nennleistung errichtet (675 m über NN).
Betreibergesellschaft ist die "Windkraft Kruse GbR mbH".
Nähere Informationen bei:
Windenergie Lothar Kopp, 72 172 Sulz am Neckar, Tel.: 07454 5903 oder handy: 017 164 666 42

Montagebild
Einige technische Daten:
Turmmasse 59 Tonnen
Gondelgewicht 20 Tonnen
Rotorgewicht 8 Tonnen
Rotordurchmesser 44 m
Turmhöhe 65 m
Nennleistung 600 kW
Der aus dem Wind generierte Strom wird in das Netz der EVS (EnBW) eingespeist.
Seit Februar 1999 hat die Anlage einen "Bruder" bekommen, sodass Wanderer nun zwei Anlagen bewundern können. Dem Binnenland angepasst hat diese zweite Vestas-Anlage einen vergrößerten
Durchmesser von 47 m.





Windkraftanlage "Fernhöhe"


Am Freitag, den 6. September 1996, wurde im Südschwarzwald eine Nordex N29 (250 kW)
Windkraftanlage eingeweiht.


Standort Fernhöhe


Standort Fernhöhe



Nordex N29, eine 250-kW-Windkraftanlage mit Gittermast


Die Anlage liegt direkt an der B 500 zwischen den Gaststätten "Kalten Herberge" (Vöhrenbach-Urach) und "Lachenhäusle" (Waldau) in 1090 Metern Höhe über NN.
Betreiber der Windkraftanlage "Fernhöhe" sind Ottmar Bärmann und Heinz Winterhalder,
Alte Str. 22, 78147 Vöhrenbach. Tel.: 07657 433, Fax: 07657 8300.
Als Turm wählten die Betreiber einen Gittermasten. Diese kostengünstigste Turmlösung ist allerdings gegenüber einem freitragenden Stahlrohrturm in der Landschaft optisch etwas gewöhnungsbedürftig.
Technische Daten:
Nennleistung 250/45 kW (polumschaltbar 6-/6-polig)
Rotor 3-flügelig, Leistungssteuerung durch 'stall'
Rotordurchmesser 29,7 m, überstrichene Kreisfläche 692,7 Quadratmeter
Einschaltwindgeschwindigkeit 3 - 4 m/s, Abschaltwindgeschwindigkeit 25 m/s
Nennleistung bei 15 m/s
Nabenhöhe 51,5 m, Gesamtgewicht (Gondel, Rotor, Turm) 42 Tonnen
Steuerung durch Mikroprozessor, Betriebsbremse Flügelspitzenbremsung,
Feststellbremse Scheibenbremse.
Erwarteter Energieertrag 370 000 kWh
Jahresmittel der Windgeschwindigkeit am Aufstellungsort 4,6 m/s (10 m Höhe) und 5,4 m/s
(in ca. 50 m Nabenhöhe).
Projektierungs- und Genehmigungsdauer 3 Jahre, Bauzeit 4 Wochen.
Schadstoffeinsparungen (pro Jahr):
390 000 kg Kohlendioxid, 2 000 kg Schwefeldioxid, 1 000 kg Stickoxid, 1 315 kg Ruß und Asche.




Windkraftanlage Fischerbach


Sven Becher berteibt in Fischerbach eine 600 kW Windkraftanlage. Dabei handelt es sich um eine Nordex N 43 mit 600 kW Leistung.
Nähere Informationen hier




Grüner Heiner


Nahe bei Stuttgart, an der Bundesautobahn A 81 nach Norden, hinter dem Engelberg-Tunnel, liegt rechts der 2.Weltkrieg-Trümmerberg "Grüner Heiner", genannt auch "Monte Scherbelino 2".
Eine Privatinitiative, Gedea Windkraft Grüner Heiner GmbH & CoKG, plante 4 Jahre lang auf dem Hügel einen 500 kW Windrotor aufzustellen.
Widerstände gab es neben den Verwaltungen der umliegenden Gemeinden auch von Seiten der Modellflieger, die diesen Berg lebhaft, besonders an den Wochenenden, nutzen. Windmessungen dort haben ergeben, dass das Jahresmittel der Windgeschwindigkeit bei 5,7 m/s liegt, ein hervorragender Wert für das Süddeutsche Binnenland.


Schuttberg 'Grüner Heiner' Fotomontage Schuttberg 'Grüner Heiner', Realität


Windrotor auf dem "Grünen Heiner" bei Stuttgart, Fotomontage und, seit Februar 2000, Realität



Topographie



Topographische Karte des Standortes "Grüner Heiner"


Dieses Projekt zu verwirklichen war deshalb so interessant, weil der optische Eindruck der Anlage, quasi als weit sichtbare "Landmarke", viele Leute zum Nachdenken über die regenerative Energie "Wind" anregen würde.


Geschichte: Das Baurechtsamt der Stadt Stuttgart hatte am 18. Juli 1996 für die Anlage einen positiven Bauvorbescheid erteilt und gleichzeitig die von der Stadt Gerlingen und Korntal Münchingen erhobenen Einwendungen zurückgewiesen.
Der Gemeinderat von Korntal-Münchingen hatte in einer Sitzung Ende September 1996, mit einem hauchdünnen Abstimmungsergebnis (11 zu 10), den Widerstand gegen das Projekt aufgegeben. Damit hatte die Doppelkommune den Widerspruch gegen den positiven Bauvorbescheid der Stadt Stuttgart zurückgenommen. Allerdings musste für den "Grünen Heiner" noch ein Bebauungsplan aufgestellt werden der weitere Bauten auf dem Auffüllberg ausschließt. Dieser Verwaltungsakt dauerte nahezu 3 Jahre.


Aktuell-Aktuell
Mit der Aufstellung der Anlage wurde Ende Februar 2000 begonnen, nachdem das Fundament noch im alten Jahr 1999 gegossen wurde.
Inzwischen wird die Anlage erfolgreich betrieben.






doerner@ifb.uni-stuttgart.de Seit 24.März 1997